RegioEntsorgung beklagt Fehlbefüllung
Zu einem echten Problem hat sich in Abfalltonnen entsorgter Bauschutt entwickelt. „Der gehört dort nicht hinein – da gibt es keine Ausnahmen“, sagt Sina Rennen, Leiterin der Behälterverwaltung. Unter Bauschutt versteht man alles, was auf einer Baustelle beim Neubau, Ausbau und beim Abbruch anfällt. hierunter fallen mineralische Abfälle und Baumaterialien wie zum Beispiel Beton, Backsteine, Ziegel, Klinkersteine und Mörtelreste, aber auch Fliesen, Glasbausteine, Keramik oder Sand. Diese Materialien haben auch in geringen Mengen weder etwas in der Bio- noch in der Restmülltonne zu suchen. Die Folgen der Fehlbefüllungen können erheblich sein, weil die Tonnen nehmen Lasten auf für die sie nicht gemacht sind und sie können so schwer werden, dass sie bei der Leerung abrutschen und dadurch Beschäftigte gefährden. Außerdem kann Bauschutt die Mechanik der Müllfahrzeuge erheblich in Mitleidenschaft ziehen.
Bauschutt kann kostenpflichtig an den Entsorgungszentren der AWA Entsorgung in Rurbenden, Horm und Warden entsorgt werden. Bei größeren Mengen können bei Entsorgungsbetrieben Container bestellt werden. Fragen zur Entsorgung von Bauschutt und den Entsorgungszentren beantwortet die AWA-Abfallberatung unter 02403 – 8766353.
