Der bundesweite „Tag der Biotonne“ wurde im Jahr 2023 durch die Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. ins Leben gerufen und soll durch Kommunikation über die richtige Nutzung der Biotonne informieren. Ziel ist die Verbesserung der Bioabfallqualität in ganz Deutschland. Nach Angaben des Kommunalunternehmens RegioEntsorgung gilt dies auch für die Region Aachen und Düren. „Aktuell informieren wir die Bürger:innen aktiv und regelmäßig, weil oftmals Informationen fehlen oder Produkte als kompostierbar beworben werden, dies jedoch nicht sind. Sie zerfallen zu Mikroplastik und belasten die Umwelt für sehr lange Zeit, darum gehören sie nicht in die Biotonne.“ so Stephanie Pfeifer, Vorständin der RegioEntsorgung zu den Hintergründen der Qualitätsoffensive.
Potenzial von Bioabfall stärker nutzen
Lohnt sich denn der zusätzliche Trennaufwand für die Bürger:innen und die Umwelt? „Die klare Antwort: „Ja!“ Denn der Anteil organischer Abfälle im Restmüll verursacht bei der Verbrennung sehr hohe CO2-Emissionen, für die eine gesetzliche Klimaabgabe erhoben wird“, so Stephanie Pfeifer weiter. Je mehr vom Bioabfall in der Biotonne landet, desto besser ist es für die Umwelt, weil der Kompost wichtige Nährstoffe enthält und andere Dünger ersetzt. Außerdem hat eine konsequente Abfalltrennung auch zur Folge, dass in vielen Fällen eine kleinere Restmülltonne oder seltenere Leerungen ausreichen. Das reduziert die Gebühren.
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