Die ordnungsgemäße Getrennthaltung der verschiedenen Abfälle ist die Basis für ein erfolgreiches Recycling und nachhaltigen Umweltschutz. Analysen zeigen, dass das Wertstoffpotenzial im Verbandsgebiet der RegioEntsorgung groß ist.
In vielen Kommunen steht die RegioEntsorgung immer wieder vor der Herausforderung falsch befüllter Abfallbehälter. Beispiele sind verunreinigte Bioabfälle ebenso wie Bauschutt in der Restmülltonne. Vor allem organische Abfälle im Restmüll sind ein großes Problem: Sie erhöhen die Mengen unnötig und sorgen bei der Verbrennung für mehr klimaschädliches und teures CO2. „Unsere Analysen haben ergeben, dass es ein Potenzial von durchschnittlich 39 Kilogramm organischen Materials pro Einwohner und Jahr gibt, das in die Biotonne und nicht in den Restmüll gehört“, so Stephanie Pfeifer, Vorständin der RegioEntsorgung.
Bürgernahe Kommunikation und mehr Abgabestellen
„Als regionales Entsorgungsunternehmen mit Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt ist uns bewusst: Dieses Potenzial wollen und müssen wir nutzen, um den Restabfall deutlich zu reduzieren und die Menge des Wertstoffs Bioabfall zu steigern“, so Pfeifer weiter. So bietet das Kommunalunternehmen in diesen Tagen viele Informationen auf der Internetseite an und ein neu dazu gekommenes „Abfall-ABC“.
„Nur so können die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und die Entsorgungskosten für Städte und Gemeinden gesenkt werden“ erläutert Bürgermeister Jorma Klauss, der Verbandsvorsteher der RegioEntsorgung. „Die korrekte Mülltrennung durch die Bürger:innen ist dabei ein entscheidender Faktor, den wir mit Informationen unterstützen“, so Klauss weiter. „Wie unsere aktuelle Kundenbefragung ergeben hat, hängt das Trennverhalten wiederum stark von der „gefühlten Informiertheit“ ab. Diesen Lösungsansatz werden wir 2025 intensiv angehen, um auch die rund 25 Prozent der Bürger:innen „ins Boot zu holen“, die sich bisher weniger gut informiert fühlen“, erläutert der Verbandsvorsteher.
Neben aussagestarker, motivierender Kommunikation setzt die RegioEntsorgung zusätzlich auf den Ausbau der Abgabemöglichkeiten. „Wir sind überzeugt: Durch aktives Handeln werden wir Ergebnisse erzielen, von denen alle Beteiligten – und auch der Umweltschutz – in unserer Region profitieren“, so Stephanie Pfeifer. Weitere Informationen, Sortierhilfen, Videos und Hintergrundwissen gibt es auf unserer Homepage.
Fragen zu Dienstleistungen und Abgabemöglichkeiten beantwortet der Service-Bereich unter 02403 55 50 666.