Zu einem echten Problem hat sich laut RegioEntsorgung in Abfalltonnen entsorgter Bauschutt entwickelt. „Der gehört dort nicht hinein – da gibt es keine Ausnahmen“, sagt Sina Rennen, Leiterin der Behälterverwaltung des Kommunalunternehmens. Unter Bauschutt versteht Rennen alles, was auf einer Baustelle beim Neubau, Ausbau und beim Abbruch anfällt. „Mineralische Abfälle und Baumaterialien wie zum Beispiel Beton, Backsteine, Ziegel, Klinkersteine und Mörtelreste, aber auch Fliesen, Glasbausteine, Keramik oder Sand“, zählt Sina Rennen die Materialien auf, die auch in geringen Mengen weder etwas in der Bio- noch in der Restmülltonne zu suchen haben.
Die Folgen der Fehlbefüllungen können erheblich sein: „Die Tonnen nehmen Lasten auf, für die sie nicht gemacht sind“, erklärt Rennen. „Sie können so schwer werden, dass sie bei der Leerung abrutschen und dadurch Beschäftigte gefährden. Außerdem kann Bauschutt die Mechanik der Müllfahrzeuge erheblich in Mitleidenschaft ziehen“.
Wohin mit Bauschutt und mineralischen Abfällen?
Bauschutt und mineralische Abfälle können kostenpflichtig an den Entsorgungszentren in Rurbenden, Süd, Horm und Warden entsorgt werden. Bei größeren Mengen können bei privaten Entsorgungsbetrieben Container bestellt werden. Fragen zur Entsorgung von Bauschutt und zu den Annahmebedingungen der Entsorgungszentren beantwortet die Abfallberatung.
Wie kann Recycling gelingen?
„Gegen falsche Befüllungen wird die RegioEntsorgung konsequent vorgehen, damit die Mitarbeitenden und Fahrzeuge keine Schäden davontragen und das Recycling der eingesammelten Abfälle nicht gestört wird“, so Stephanie Pfeifer, Vorständin des Kommunalunternehmens. So bitten wir die Bürger:innen um Mithilfe, damit Recycling gelingen kann“, so Pfeifer weiter.
Fragen zur Abfuhr bei nicht geleerten Abfallbehältern beantwortet der Service-Bereich der RegioEntsorgung unter 02403 55 50 666.